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Wie gut lässt sich eine Wärmepumpe mit einer Solaranlage betreiben?

Die Kombination von Wärmepumpe und Solaranlage ist sehr sinnvoll und wird immer beliebter. Warum?


Synergieeffekte:
Wärmepumpen benötigen Strom, den die Solaranlage kostenlos produziert. In den Übergangszeiten (Frühjahr/Herbst) kann die Solaranlage oft einen großen Teil des Wärmepumpen-Strombedarfs decken. Im Sommer kann der Überschussstrom für die Warmwasserbereitung genutzt werden.

Eigenverbrauch optimieren:
Ohne Batteriespeicher liegt der Eigenverbrauch bei Solar + Wärmepumpe bei etwa 40-60%. Mit Batteriespeicher steigt er auf 70-80%. Intelligente Steuerungen können die Wärmepumpe bevorzugt dann laufen lassen, wenn die Solaranlage viel Strom produziert.

Dimensionierung:
Für ein Einfamilienhaus mit Wärmepumpe sind meist 8-12 kWp Solarleistung sinnvoll. Der jährliche Strombedarf einer Wärmepumpe liegt bei 3.000-6.000 kWh, je nach Hausgröße und Dämmstandard. Eine 10 kWp-Anlage produziert in Deutschland etwa 9.000-11.000 kWh jährlich.

Wirtschaftlichkeit:
Die Kombination amortisiert sich meist nach 8-12 Jahren. Besonders attraktiv wird es durch staatliche Förderung - sowohl für Wärmepumpen als auch für Solaranlagen gibt es Zuschüsse.

Herausforderungen:
Im Winter produziert die Solaranlage wenig Strom, während der Wärmepumpenbedarf hoch ist. Dann muss Netzstrom zugekauft werden. Ein Batteriespeicher kann diese Diskrepanz teilweise ausgleichen.

Smart-Home-Integration:
Moderne Systeme können Wetterprognosen nutzen, um die Wärmepumpe dann zu betreiben, wenn viel Solarstrom zur Verfügung steht und das Haus "vorzuheizen".